Dienstag, 8. November 2011

Besuch in den Middle Schools (8. November 2011)

Heute war es so weit! Wir sollten (mussten) unsere Präsentationen vorstellen. In Kleingruppen hatten wir schon in Deutschland Praesentationen zu verschiedenen Themen wie "Unsere Schule", "Fastnacht" oder "Unsere Stadt" zusammengestellt. Nachdem mehr als eine lockere Schulwoche ins Amiland gegangen war, hoffte ich sogar auf den völligen Entfall der Präsentationen... Dem war nicht so.

So fanden wir uns nach einer nicht allzulangen Convoifahrt in der "William Lenoir Middleschool" (Klassen 6-8) wieder, um unsere Präsentationen zu halten. Glücklicherweise war die Spanischgruppe von Mrs. Riddle sehr überschaulich und hatte nicht allzuviele Fragen parat. Genauer gesagt waren alle; auch bei dem Versuch der Lehrerin, die Gruppen zu mixen, recht scheu.
Man wurde größtenteils gefragt, ob diese oder jene Fastfoodkette in Deutschland existiere, ob es dieses oder jenes Egoshooter-Spiel gebe oder ob man diese oder jene Fernsehshow kenne...

Nach William Lenoir fuhren wir zu der Happy Valley Middle School mitten im wunderbar gelegenen Happy Valley, aber eben mitten in der Pampa. Daher war das eine Grundschule und Middle School zusammen. Dort hielten wir einige Vorträge vor 120 Kindern mit gefühlten 1000 Fragen. Nach unserem Vortrag über unsere Stadt und Umgebung (Linus, Markus, Yannick) wurden wir gefragt, wie sich denn unsere Nationalhymne anhöre. Tja, Linus, spontan wie er ist, überredet Markus und mich, die deutsche Nationalhymne ueber 100 amerikanischen Kindern in ein Mikro zu singen. Es war etwas peinlich, aber wer kann sowas schon von sich behaupten?;) Während der Präsentation über deutsches Essen, bei der wundervolle Bilder von Spaetzle, Schnitzel und Schwarzwaelder Kirschtorte gezeigt wurden, ging ausschließlich bei den Desserts und Süßigkeiten ein anerkennend hungriges Raunen durch die Reihen. Wen wundert es da noch, dass als die Süßigkeiten verteilt wurden, die Menge quasi nicht mehr zu halten war?

Nach einer in Rücksicht auf die hungrigen deutschen Schüler sehr kurz gehaltenen Führung durch die Schule, ging es direkt zum " Cook Out" (eine Fastfood-Kette in den USA ((seeehr lecker!!)) )

Später war die Zeit dann endlich reif für "Bo's", ein riesiges Funhaus mit Spielautomaten, Bowlingbahnen, Autoscooter und "Laser Tag". Laser Tag, ein Spiel in einem riesigen, mit Schwarzlicht beleuchtetem Arial, in welchem man mit einer, in einer bestimmten Farbe leuchtenden Weste und einer Laser-Kanone rumrennt und versucht so oft wie möglich einen Gegner abzuschießen; gefiel Herrn Heimer besonders, der völlig in seiner Rolle aufging, aber leider nie den High Score knacken konnte...
Am Ende des Tages gingen die eigentlichen Freedom High School Schüler mit ihren neuen Hosts-für-eine-Nacht nach Hause und ich denke jeder freut sich auf den nächsten gemeinsamen Tag morgen.

Yannick Daferner

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