Montag, 7. November 2011

Warren Wilson Contra Dance (4. November 2011)



Nach einem netten Sonnenbad in der 4. Stunde liefen wir, eher schläfrig als motiviert zu unserem Treffpunkt an dem ein gut gelaunter Herr Heintze auf uns wartete. Natürlich war auch er ein bisschen müde, da er sicherlich eine ausgedehnte Shoppingtour hinter sich hatte:) Wie geplant wurden wir um 15:00 Uhr an der FHS von den Hibriten-Schülern und natürlich Herrn Heimer und Herrn Körner abgeholt. Unsere Fahrt betrug ca. 45 min in denen die meisten Informationen über die verschiedenen Schulen und Gastfamilien ausgetauscht wurden. Die üblichen Verdächtigen verbreiteten mal wieder gute Laune. Angekommen in dem in den Bergen gelegenen oekologisch ausgerichteten College erklärte uns eine Studentin erst einmal die Gegebenheiten, die dort herrschen. Nach einer ausgedehnten Tour über den Campus, bei der wir erkannten, dass alle Aufgaben des Colleges auf die Schüler verteilt wurden, ging es in die Mensa. Vorbei an grünem Schleim und einem Gemisch aus jeglichen Sorten von Gemüse, lief nur den allerwenigsten das Wasser im Munde zusammen. Wir waren heilfroh, dass wir gelieferte Pizzen mit Mountain Dew (Ein Getränk, dass wie eine Mischung aus Fanta und Sprite schmeckt, nur 2mal so viel Koffein wie Cola hat und unser neues Lieblingsgetränk ist) genießen zu duerfen anstatt dieser Vitaminbomben. Nachdem wir dann ungefähr 15 Pizzen verputzt und ca. 6 Liter Mountain Dew getrunken haben, waren wir mehr oder weniger bereit für den Contra Dance. Mit gemischten Gefühlen machten wir uns auf den Weg zu der Halle in der die Party steigen sollte. Als wir dort eintrafen befanden sich gerade einmal 3 gut gelaunte Tänzer in der Tanzhalle, die eindeutig nicht unserem Alter entsprachen. Doch dies änderte sich bald, jedenfalls fast. Die Halle füllte sich, die Generation blieb jedoch die selbe. Eine nette Frau, mittleren Alters, wies uns in die Welt des Contra-Dance ein, und verstand es gut, junge Leute zum motivieren. Anfangs taten wir uns noch recht schwer, doch wir lernten recht schnell und bildeten so nach kurzer Zeit 4-er-Gruppen in denen sich jeder kannte. Uns war also so ziemlich nichts zu peinlich. Als die Schritte dann einigermaßen saßen, wurden unsere Gruppen neu gemischt und wir standen ploetzlich fremden Menschen gegenüber, die ungefähr viermal so alt wie wir selbst waren. Die Band fing also an Musik zu spielen, die wir eher aus Cowboy-Filmen als aus dem Alltag kennen. Trotzdem sah man jedem an, dass er Spaß daran hatte zu zeigen, dass wir Deutschen alles andere als schlechte Tänzer sind. Im Nachhinein sind wir uns nicht ganz sicher ob uns das auch wirklich gelungen ist:) Als die Tanzschritte dann etwas schwieriger wurden war es an der Zeit für uns zu gehn. Wir rannten also durch den strömenden Regen zurück zum Bus. Dort war dann alles andere als schlechte Laune und Schlafen angesagt: Die letzten Reihen verwandelten sich zur Tanzfläche und unsere Disko auf Rädern machte sich auf den Weg in Richtung Morganton und Lenoir. Angekommen an der FHS, der Heimat der Patrioten, zu spät wie nicht anders erwartet:), wurde jeder von seinem Austauschpartner erwartet, der froh war endlich heim ins Warme zu kommen. Man kann also sagen, dass nach anfänglicher Skepsis jeder glücklich war, bei diesem Trip dabei gewesen zu sein.


Viele Grüße Niklas und Vanessa W

PS: Bilder und hoffentlich ein Video folgen noch, wir müssen aber noch gute finden, da unsere Bilder nichts geworden sind!

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